Griechenland versinkt immer weiter im Chaos. Während heute im Parlament über das neue Sparpaket abgestimmt werden soll äußern Tausende Menschen ihren Unmut über die Sparpläne der Regierung auf den Straßen Athens. Es ist auch heute wieder zu Ausschreitungen zwischen den Demonstranten und der Polizei gekommen.
Es gibt unterschiedliche Meinungen zu den neuen Sparplänen Griechenlands. Viele sind der Meinung neue Sparpläne würden das Land tiefer in die Rezession und in neue Schulden treiben. "Der Staat senkt die Ausgaben massiv, damit sinken auch die Einnahmen an Lohnsteuer, Konsumsteuern, Sozialversicherungsbeiträgen und das Defizit kann nicht in ausreichendem Ausmaß zurückgeführt werden" so Marterbauer vom Wifo.
Das neue Rettungspaket: Die Maßnahmen umfassen neben Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen auch umfangreiche Privatisierungen und diesmal wollen die Euroländer nicht alleine das Rettungspaket stemmen, die Banken sollen Griechenlands Kredite in einer komplexen Konstruktion stunden.
Was eine Sache betrifft sind sich alle einig, ohne EU-Hilfe wird es Griechenland nicht schaffen.
Jeder Grieche und jede Griechin müssen monatlich 150€ mehr aufgrund des Sparbudgets ausgeben. Das Durchschnittseinkommen liegt bei 800€ netto im Monat.